Sofia ist die Hauptstadt und größte Stadt Bulgariens. Sie liegt im Sofiatal am Fuße des Witoscha-Gebirges im westlichen Teil des Landes. Die Stadt wurde westlich des Flusses Iskar erbaut und verfügt über zahlreiche Mineralquellen, darunter das Zentrale Mineralbad Sofia. Sie hat ein feuchtkontinentales Klima.
Sofia ist die 14.-größte Stadt der Europäischen Union. Sie ist von Bergen umgeben, darunter der Witoscha im Süden, das Ljulin-Gebirge im Westen und das Balkangebirge im Norden. Sofia ist nach Andorra la Vella und Madrid die dritthöchstgelegene Hauptstadt Europas. Die Stadt ist Sitz mehrerer Universitäten, kultureller Einrichtungen und Handelsunternehmen. Sofia wird als das „Dreieck der religiösen Toleranz“ beschrieben, da sich drei Gotteshäuser der drei großen Weltreligionen – Christentum, Islam und Judentum – in unmittelbarer Nähe befinden: die Kirche St. Nedelja, die Banja-Baschi-Moschee und die Sofioter Synagoge. Dieses Dreieck wurde kürzlich zu einem „Quadrat“ erweitert und schließt nun auch die katholische St.-Josephs-Kathedrale ein.
Die Stadt ist bekannt für ihre 49 Mineral- und Thermalquellen. Künstliche Seen und Stauseen wurden im 20. Jahrhundert angelegt.